Durch eine Spendenaktion konnte das Gymnasium in Schifferstadt dem internationalen Bauorden 5.000 € zur Verfügung stellen. Die LIONS in Schifferstadt haben ebenfalls 6.000 € gespendet, damit ein regelmäßiger Treff für gehörlose Menschen aus der Ukraine mit den zusätzlichen Anforderungen stattfinden kann. Der Treff wurde von der Schulleiterin des Gymnasiums, Frau Oberstudiendirektorin Monika Kleinschnittger, dem neuen Präsidenten des LIONS Club Schifferstadt Goldener Hut und dem Vorsitzenden des Fördervereins der LIONS, Pfarrer Thomas Jakubowski, besucht.
Die Grüße der Gäste wurden von Herrn Alexander Falmann in ukrainischer Gebärdensprache übertragen und umgekehrt der große Dank der Gruppe übersetzt. Die über 20 Frauen, Männer und Kinder werden zusammen mit Frau Laura Ndeleo durch Herrn Falmann betreut. Besonderer Dank wurde formuliert, dass sich die gehörlosen Flüchtlinge treffen können. Belegte Brote und Getränke wurden kostenlos zur Verfügung gestellt.
An diesem Tag wurde viel über verschiedene Themen, Beratungen, Reisen und so weiter diskutiert, so Herr Falmann. Er hat eine Informationsplattform erstellt, damit die gehörlosen Flüchtlinge mit ihren mobilen Telefonen mit vorbereiteten Texten um Hilfe bitten können. Dadurch erfahren sie Neuigkeiten und erhalten Informationen über Treffen und Reisen und können Termine zu Ärzten, zum Sozialamt und zum Jobcenter gestalten.
Herr Falmann wurde wiederholt darum gebeten eine Reise nach Berlin zu organisieren.
An Herrn Falmann und Frau Ndeleo wurde die Bitte um Unterstützung für eine Kinderbetreuung während der Sommerferien herangetragen. Diese wurde mit der Schulleiterin, Oberstudiendirektorin Monika Kleinschnittger, besprochen. Zu Beginn des Treffens organisiert die engagierte und hilfsbereite Schulleiterin Spiele und Malutensilien für die anwesenden Kinder.
Der Präsident des LIONS Club Schifferstadt – Goldener Hut und Spendenpate, Hagen Funk, bedankte sich bei der Schule und dem internationalen Bauordnen für die gute Zusammenarbeit. Er betonte, dass es für ihn sehr Interessant ist zu sehen, wie man miteinander nur mit Gesten und Zeichen kommunizieren kann.
Fördervereinsvorsitzende und Spendenpate, Pfarrer Thomas Jakubowski, regte an, dass es möglichst bald gemeinsame Kurse für gehörlose Flüchtlinge und Schülerinnen und Schüler für die deutsche Gebärdensprache geben soll.